Stadtgrün in Köln

Vor Ort

Wieviel Tier hat Platz in dir? Stadt Köln, du scheinbar Grüne?

Wenn ich durch deine Flächen geh, wähn ich Schuld und Sühne.

Wieviel Vögel hör ich & wieviel mehr Verkehr?

Ein Ohrvergleich gibt nicht viel her?

Ein frischer Ford vom Band wiegt mehr

als ein Baum dort am Verkehr?

Sieh her , Sieh hin! Ist das nicht Schlimm?

Packt dich der Grimm dann schärf den Sinn.

Steh auf geh hin – werde aktiv und Gewinn

Werte die kein Geld dir bringt, wenn ein Vogel Lieder singt…

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O.N.Willkommen in Köln, wir holzen „durch„…! Radikahles Köln

Es bedarf keines Blicks aufs Ozonloch, eines Tauchgangs durch das überfischte, Öl-, Plastik- & radioaktiv verseuchte Meer o. eines Blicks auf die Klimadaten um festzustellen das die Umwelt abstirbt. Global und in großem Tempo zerstören wir unsere Lebens-grundlagen. Gegenwärtig erleben wir das größte Artensterben seit der vermeintlichen Sintflut, jeder Europäer lebt so als ob er noch 2 weitere Planeten in Reserve hätte.

Da die Natur kein grenzenloses Wachstum kennt, wie wir es hier selbst in Krisenzeiten ganz selbstverständlich erwarten, kann sie unseren Ansprüchen nicht mehr genügen. Das evolutionäre Netz des Lebens wird seit Jahrzehnten systematisch geschwächt, bis es eben in jenem Artensterben gipfelt das wir gerade erleben.

Über Feinstaubbelastung, T.errorgefahr, Geldnot und im künstliche Druck von „Stress“ und “ Krisen“ aller Art vergessen immer mehr Menschen, das nur sie allein, bei sich vor Ort anfangen können etwas zu verändern. Kein Mensch in Brasilien wird wegen unserem Klima hier weniger Regenwald verbrennen, Manipulationen & Tricks von Politikern hin o. her. Aber wir können grüne Lungen schaffen, Naturäume die uns mit einer schützenden Hülle frischen Sauerstoffes umgeben.

Leider scheint die Kölner Politik der letzten Jahre wenig bis kein Verständnis für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur aufzubringen. Zwar wird versucht mit nebulösen Konzepten naturnah zu wirken, leider sieht die erlebte Realität der Stadtbürger anders aus, als die Verwaltung es gerne darstellen würde.(Vgl. Kölner Initiativen) Am Bsp. Aachener Weiher war im Sommer 2010 sehr gut und weithin zu sehn wie sehr es zum Himmel stinken muß, bis sich in dieser Verwaltung die Zuständigkeit klärt und etwas konstruktives unternommen werden kann.

Am Bsp. Jugendpark, Rheinufer, innerer Grüngürtel, Stadtwald & Adenauer Weiher ist auch sehr deutlich zu sehen wieviel abgeholzt wurde und das dies in vielen Fällen nicht ausreichend begründet scheint. Nicht das Klimaveränderungen ohnehin spürbar mehr zerstören als irgendwie kalkulierbar zu planen wäre. Die Verantwortlichen für diese verschärften „Durchforstungen“ fahren am Abend ins eigene Häuschen mit Garten und vergeben die Arbeiten an Unternehmen aus anderen Städten die es nicht kümmert.

Der Innenstadtbewohner indessen hat plötzlich Probleme bei Picknick, Fußball & Grillen eine entwässernde Ecke zu finden die niemanden stört o. auffällt. Auch ist er es ja gewohnt morgens einen frischen Ford vom Band zu hören und braucht keine Vogelnistplätze in der Nähe des Stadkerns. Am fragwürdigsten scheint aber die Aussage kosten sparen zu wollen, indem Dinge beauftragt werden, die nicht erkennbar dringend nötig sind.

Ein kölntypisches Interessengemenge und Profilierungsbedürfniss im Rahmen des „Masterplans Wirtschaftsstandort“, scheint hier als wahrscheinlichere Ursache.

Der innerstädtische Grüngürtel- & Freiluft- Freund & Kenner lebt mindestens noch 10 Jahre mit den Folgen der Abholzung!  Für das Jahr 2016 sind weitere 211,46 Hektar zum Durchforsten mit Holzeinschlag vorgesehen. Die Stadt Köln ist pleite und braucht dringend Geld. …

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Überleben in Köln?

 

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