* Im Klartext

Liebe Menschen, fangt schon mal langsam selbst an zu summen…

Die verbliebenen Spatzen pfeifen es von den Dächern: Wir verabschieden uns!

Uns fällt auf das ihr so tut als wüßtet ihr nicht warum die Bienen sterben, dabei habt ihr die Fakten alle ganz offensichtlich auf der Hand liegen! Alle Bemühungen, Signale und Möglichkeiten euch zu erklären wie unser aller Natur funktioniert schlugen fehl.

Die Geschichte von den Bienen und den Blumen weiß heute kaum noch einer richtig zu erzählen. Eure Köpfe sind zu beschäftigt, ihr denkt nur noch in Geld! Also haben wir beschlossen uns zurückzuziehen. Das gemeinsame Leben mit euch hat mittlerweile zum Teil unerträgliche gemeine Erscheinungsformen angenommen.

Um zu verhindern das ihr behauptet wir hätten euch nicht gewarnt, haben wir hier auf diesen Seiten wesentliche Eckpunkte des anstehenden biologischen Wandels nochmal für euch zusammengefasst und dauerhaft hinterlassen.

Die Wahrheit auf der Hand

Aber schaut doch mal selbst nach was bei euch vor Ort alles so passiert: z.B. Im Schrebergarten, auf dem Acker nebenan oder in einer Stadt wie Köln

Durch unsere Imker wissen wir, das auch ihr Menschen immer öfter krank seid und nicht mehr weiter so leben wollt und könnt. Auch ihr werdet immer weniger. Es gibt schon einige insektenfreie, „weisse Flecken“ im Land, wo wir uns nicht mehr kümmern und vermehren können. Mittlerweile sind sogar eure Großstädte, trotz Abgasen, attraktiver als so mancher flurbereinigte Landstrich mit industrieller Nahrungsproduktion und gebeiztem Saatgut.

Oha!

Eure systemischen Gifte werden immer tückischer für uns und jeder hohle Ast oder potentielle Lebensraum hat für euch keine „Funktion“ und wird weg-funktionalisiert. Ihr legt Steine auf Beikräuter, jätet Unkraut mit Nervengiften und sägt jeden hohlen Ast sofort ehrgeizig und präzise ab.

Wundert es euch wirklich warum ihr nur drei Äpfel am Baum habt? Wenn ihr dann mal eine von uns seht verwechselt ihr uns mit Wespen und wollt uns aus Angst töten!

Unsere Treue und Sanftmut habt ihr uns mit Gier und importierten Milben gedankt. Anstatt euch für eine fruchtbare heimische Umwelt einzusetzen importiert ihr zu 80% Zuckerhonig aus weiter Ferne. Ihr wollt nun neue Formen der Biologie, züchtet seit Jahren in vielen Instituten immer besessener an uns Tieren herum. Mit der Milbe allein könnten wir durchaus noch überleben.

Immerhin sind wir Bienen nach Schwein & Rind noch als drittwichtigstes Nutztier anerkannt!

Ein Drittel eurer Nahrung hängt direkt von der Bestäubung durch Insekten ab, ca. 80% davon leisten wir Honigbienen.  Besonders die anderen 20% Prozent sind Lebewesen die mittlerweile alle zweifelsfrei vom Trend zum Aussterben bedroht sind. Wo sind die Schmetterlinge geblieben? Wie viele Vogelarten sind verschwunden?

Bestäbtes Obst

Dabei vergesst ihr das nicht nur euer Obst ohne uns Insekten um vieles teurer und dürftiger wird.

Die Pharmaindustrie steuert längst wesentliche Teile eures Nahrungsmarktes und wirkt in Medien mit irreführenden Titeln wie Bienenmonitoring gegen die erlebte Wahrheit Tausender Imker! Durch eure Unaufmerksamkeit rennt ihr immer mehr in ihre Arme, rein in die Falle, wo nur ein kranker Kunde ein Kunde ist.

Aber es blüht euch recht!

Fakt ist, das es biologisch schon längst 5 nach zwölf ist und an Vielfalt der Natur nur noch Reste zu retten sind. Fast die Hälfte aller Arten ist vernichtet, ohne die Imker, die weltweit in hoher Zahl verschiedene Mittelchen in ihr meist geliebtes Hobby kippen müssen, wären einige regionale Ökosysteme längst stark verändert!

Viele Vöglein sind schon fort, sie kehren nie mehr wieder…!

Die wirtschaftliche Ordnung ist euch Menschen dennoch um so vieles wichtiger als frische Luft zum atmen und freier Lebensraum für andere Arten.

Apfelblüte
Apfelblüte im April

Bislang haben wir unsere Aufgabe, euch als Geigerzähler den Zustand der Natur zu beschreiben, noch gut erfüllen können. Leider habt ihr euch schnell an das anschwellende Ticken, dessen Takt wir nun kaum noch halten können, gewöhnt. Wir messen eine akute Zunahme neuer Stoffe in der Luft. Sie sind überall wo ihr seid und sie strahlen so stark das ihr sie auch ohne uns bemerkt.

Ihr erschafft im Computer Papiergeld, dessen Bäume auf den zusätzlichen nächsten Planeten wachsen.(…müßten! – o. wird Papier nicht aus Bäumen gemacht? Womit wischt ihr euch nochmal den Hintern ab?) Wenn ihr dann vor Blüten steht die unfruchtbar bleiben und eure Lebensart aber wirklich so dringend braucht, werdet ihr in Zukunft wohl selbst anfangen müssen zu summen.

Vergesst besser nicht die Melodie!

Also: Keine giftigen Unkrautvertilgungsmittel im Schrebergarten! Mit Freunden drüber reden! Beim Grünschnitt nachfragen & der „armen“ Stadt auf die Finger schauen! Auch mal „sein lassen“ können und nicht in Ruhezeiten häckseln. Öffentliches Bunt! – Statt Grün & Grau! Eigene Blühstreifen anlegen und den Baumbestand aktiv im Auge behalten. Sonst wird er wahrscheinlich verkauft! Beim Einkauf auf natürliche, möglichst regionale Herstellung achten. Auf dem Wochenmarkt einkaufen, Totholz als Lebensraum respektieren, mit den Kindern in eines Finkens Garten spazieren gehen, …

bis neulich

Die Bienen

In waghalsiger Vertretung aller anderen Arten und Wildbienen

WIR repräsentieren das Leben des Planeten!

Noch sind wir nicht alle fort, lernt uns doch mal kennen, sprecht über uns!

Es gilt vieles zu verstehen…

 

PS: Diese Botschaft wurde von einem bunten, internationalem Schwarm varroaresistenter Bienen überbracht.  Zur Übersetzung unserer Botschaft und zur Sicherstellung einer größtmöglichen Verteilung hatten wir uns zunächst an Menschen in Köln gewandt.

Einigen „neuen“ Imkern dort ging es weniger um die Produktion von Honig und Imkereiprodukten sondern viel mehr um die Biologie der Biene und deren (fehlende) Bestäubungsleistung im Garten! Sie zeigen Mut zum Handeln und bemühen sich aktiv die gezielte Vergiftung zu bremsen!

2 thoughts on “* Im Klartext

  1. Wertvolle Informationen, die jeder lesen sollte. Danke für die tolle Seite.
    Es macht traurig. Immer wieder das Gefühl, dass man als einzelner Mensch keine direkte Macht hat, etwas zu ändern. Und die, die die Macht haben, interessieren sich nicht dafür, sondern nur für ihren Profit.

  2. Sei bitte nicht traurig Naturliebe!

    Wir brauchen Mut und deine intelligente Kraft,
    denn damit wird kleines Glück geschafft!
    Das andere sehen und nachleben
    und langsam gibt es neues Leben

    Gemeinsam sind auch die schwächsten mächtig
    Leben heisst nicht schicksalsträchtig
    auf die Hilfe andrer warten
    Nein wir müssen stets selbst starten!

    Hier & da ein kleiner Schritt
    Verspricht in der Summierung Glück!
    Weg mit Steinen von den Wiesen
    Lasst die Vorgärten wieder spriessen!

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