Bienen- und Umweltnachrichten

Im folgenden eine Fülle von Auszügen alltäglich anfallender Zustandsmeldungen

Fange nie an aufzuhören! Höre nie auf anzufangen!

 

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Die Natur braucht 30.000 Jahre um eine neue Spezies zu schaffen,

aber wir rotten pro Tag global 150 Tier- und Pflanzenarten aus

Eine kompakte Zusammenfassung der Situation

o. „Wie Bienenkiller die Menschheit bedrohen“

Lautloses Sterben der Falter und Wildbienen

Deutschlandweit gelten 80 Prozent aller Falterarten als gefährdet.

So sind nahezu 65 Prozent aller hierzulande existierenden Biotope entweder gefährdet oder bereits vollständig vernichtet, wie aus der Roten Liste gefährdeter Biotoptypen von 2017 hervorgeht.


Unheimliche Arten-Erosion – Aussterbende Schmetterlinge

Im Mai 2015 veröffentlichte das Bundesamt für Naturschutz (BfN) seinen Artschutzreport, in dem 32.000 Tier- und Pflanzenarten untersucht wurden, die auf der Roten Liste stehen. Das Ergebnis ist ernüchternd: 31 Prozent aller Arten werden als bestandsgefährdet eingestuft, vier Prozent sind ausgestorben. Allein unter den Wirbellosen, zu denen auch Insekten gehören gilt nahezu die Hälfte – 45,8 Prozent – von mehr als 6.000 untersuchten Arten und Unterarten als gefährdet, extrem selten oder ◥verschwunden.

Nicht nur hierzulande, auch europaweit haben sich die Populationen innerhalb von zwei Jahrzehnten um die Hälfte reduziert. Das ist das Ergebnis einer zwanzigjährigen Untersuchung der Europäischen Umweltagentur (EEA), welche im Jahr 2013 unter dem Namen ◥The European Grassland Butterfly Indicator: 1990 – 2011 veröffentlicht wurde.

„… was aber nie klar benannt wird: Ordnungsgemäße Land- und Forstwirtschaft gelten definitionsgemäß, d.h. per Gesetz als “naturverträglich“ d.h. der Staat definiert für die riesigen agrarindustriellen Flächen eine Notstandsverordnung in Permanenz, welche die Artenvernichtung unangreifbar macht. Der Staat und dessen Behörden, insbesondere die Naturschutzbehörden, machen sich zum direkten Komplizen der Artenvernichtung. …“

Wie Insektensterben und Umweltschutz zusammenhängen

„…Die durchschnittliche Biomasse an Insekten zwischen Mai und Oktober hat stetig abgenommen von 1.6 kg pro Falle 1989 bis auf 300 gr 2014. Die Abnahme ist dramatisch und deprimierend und betrifft alle Arten von Insekten, auch Schmetterlinge, Wildbienen und Schwebfliegen, sagt Martin Sorg, Entomologe vom Krefelder Entomologischen Verein,  ….

…dass es eine Vielfalt von Faktoren ist, wie Habitat-Zerstörung, Entwaldung, Fragmentierung, Urbanisierung und Agrikultur-Umwandlung…

„Für die 30 000 Arten von Insekten in Zentral-Europa gibt es nur wenige Spezialisten, die Überprüfungen nur nebenbei durchführen,“ sagt Deckert.

Eingehende Kontrollen gibt es nur in bestimmten Regionen oder für besondere Arten. In Deutschland werden nur 37 Arten genau beobachet laut Bundesamt für Naturschutz – bloße 0.12 % aller Arten.

Eine Wiese komplett zu mähen, bedeute, allen Insekten auf dieser Fläche zu töten und ihnen den Lebensraum zu nehmen.

„In Sachsen sind aktuell 1275 Insektenarten für die Rote Liste bearbeitet, von denen 98 ausgestorben und 122 vom Aussterben bedroht sind.“ Die Wissenschaftler führen zahlreiche Argumente an, warum Insekten so bedeutsam sind. Sie würden 80 Prozent der einheimischen Kulturpflanzen bestäuben und die Nahrungsgrundlage für viele Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Fledermäuse bilden. Im Boden lebende Insekten lockerten den Boden auf und förderten die Humusbildung.

„Insekten bereichern unsere Umwelt und machen sie für uns lebenwert: Auf bunten Blumenwiesen, auf denen Schmetterlinge fliegen, Bienen summen und Heuschrecken zirpen, können wir eine lebendige Natur mit Augen, Nasen und Ohren erfahren.“

Industrielle Landwirtschaft: Ganze Landstriche in Deutschland sind ohne Feldvögel

16 von 20 typischen Feldvogelarten sind laut „Roter Liste“ der Weltnaturschutzunion in ihrem Bestand gefährdet,

Das große Insektensterben: Wie der Mensch sich selbst die Lebensgrundlage entzieht

„… Überraschend sei gewesen, dass diese Rückgänge in Naturschutzgebieten verzeichnet wurden. Bisher habe man „die Naturschutzgebiete eigentlich für Inseln gehalten, in denen die Natur ungestört überleben kann. Die sind aber nicht unbeeinflusst von dem, was drumherum passiert.“

Für einen verbreiteten Fehler – auch im Naturschutz – hält Sumser, dass eine Art, zum Beispiel eine Pflanze, für sich allein betrachtet würde. Man müsse immer darauf achten, dass dies im Grunde genommen sehr komplexe Lebensgemeinschaften sind. Er betont:

„Wenn da ein Teil der Lebensgemeinschaft ausfällt, dann bricht die ganze Lebensgemeinschaft zusammen, und der Zusammenbruch einer Lebensgemeinschaft hat dann den Zusammenbruch einer anderen Lebensgemeinschaft zur Folge. Auch die Menschen sind ein Teil der Natur und sehr viel mehr von der Natur abhängig, als wir uns vorstellen. Ich denke, dass man langfristig, wenn man diese ganzen Ökosysteme zum Zusammenbruch bringt, auch dem Menschen seine Lebensgrundlage entzieht.“

Sumser ist Co-Autor der vielbeachteten Studie im Fachmagazin Plos One, in welcher festgestellt wurde, dass der Insektenbestand in den vergangenen 27 Jahren um 76 Prozent, im Hochsommer sogar um 82 Prozent, zurückgegangen ist. …“

Es ist durch diese Studien offensichtlich geworden, dass die Naturschutzgebiete die Natur nicht hinreichend schützen können.

da Insekten am Anfang der Nahrungskette vieler Tiere stehen, sind es ausser den Vögeln eben auch die Amphibien , Reptilien Spinnen, Fledermäuse, Kleinsäuger, Igel…..und schliesslich der Fuchs, der sich von Mäusen ernährt,…

Ich empfehle einfach einmal einen Regenwurm auf einem Maisacker zu suchen.

nicht nur die industrielle Landwirtschaft, sondern auch Landschaftsversiegelung und nicht zuletzt das Verhalten von Wochenendgärtnern (Anfahrt, alles niedermähen was es wagt rauszuschaun, orgentlich Gift aufs „Unkraut“, noch ein paar Liter Kunstdünger, Heimfahrt..)

Auch die Zahl der Vögel in Deutschland geht deutlich zurück.

Binnen zwölf Jahren seien 12,7 Millionen Brutpaare verloren gegangen – ein Minus von 15 Prozent. Die Brutpaare aller Vogelarten seien von 97,5 auf 84,8 Millionen gesunken. Besonders betroffen seien vorneweg der Star, mit fast 2,6 Millionen Brutpaaren weniger, und auf den nächsten Plätzen häufige Arten wie Haussperling, Wintergoldhähnchen und Buchfink.

Man müsse von einem „regelrechten Vogelsterben“ sprechen, so der Nabu-Präsident:

Während wir es schaffen, große und seltene Vogelarten durch gezielten Artenschutz zu erhalten, brechen gleichzeitig die Bestände unserer Allerweltsvögel ein. Sie finden einfach in unserer heutigen aufgeräumten Agrarlandschaft außerhalb von Naturschutzgebieten keine Überlebensmöglichkeiten mehr. Olaf Tschimpke, Nabu

Ursache unbekannt?

Was es vor 30 Jahren, als noch alle ihre Windschutzscheibe regelmäßig schrubben mussten, nicht gab: >16.000 Mikrowellen-/Radarsender über das Land verteilt, welche das ganze Land (bis auf wenige gaaanz schreckliche „Funklöcher“) mit einer in der Natur nicht vorkommenden Strahlungsform beglücken, die nachweislich auf Mensch und Tier medizinische Wirkung hat.

Insekten, die unteranderem im KHz Bereich sensibel sind, um anhand sogenanner Spherics die Wetterentwicklung zu erspüren (und sich entsprechend vorzubereiten). Diese elektrosensiblen Insekten sind bei allen ihren lebenswichtigen Aktionen, wie Paarung, Schutz der Behausung, Orientierung während der Nachrungssuche geblendet. Ihr Aktionradius schrumpft damit auf wenige 10 m bis m, was das Zusammenbrechen der Populationen hinreichend plausiblel macht.

Zu den zig tausend stationären starken Sendern (inklusive Behördenfunk TETRA) kommen noch mobile Sender in PKWs, die sog. mobilen Endgeräte usw. usf., welche zumindest entlang der Wege und Strassen eine beständige Störung des natürlichen Strahlungsklimas verursachen.

Nach einer kürzlich in Human Reproduction Update erschienenen Metastudie ist die Spermienkonzentration im Ejakulat der Männer aus westlichen Ländern (Nordamerika, Europa, Australien und Neuseeland) zwischen 1973 und 2011 um mehr als 52 Prozent gefallen. Und die Zahl der Spermien ist um fast 60 Prozent zurückgegangen. Zudem stellten die Wissenschaftler fest, es gebe keine Zeichen dafür, dass der Rückgang sich abschwächt, vielmehr würden es kontinuierlich weniger.

Gentechnik in der Milch?

Langfristig überleben?

Informiert sein?

Kapitulieren?

usw. / tbc. …